Regelmäßig den Kühlschrank reinigen – ganz einfach

Man hört immer wieder mit Erschrecken, dass sich in unseren Kühlschränken mehr Bakterien und Keime tummeln, als im Toilettenbereich. Aber bevor man jetzt panisch zur Desinfektionsflasche greift – es gibt genügend weniger aggressive Mittel, diesen unerwünschten Kühlschrankinsassen zu Leibe zu rücken.

Eine Grundreinigung geht so:

Den Kühlschrank ausräumen, auch die Türfächer nicht vergessen.
Dann den Innenraum mit Wasser, dem man etwas Spülmittel und Essig oder Zitronensäure zugibt, auswaschen und gut abtrocknen. Am besten die Einlegeböden ganz herausnehmen und auch die Schienen gut reinigen. Essig und Zitronensäure machen nicht nur sauber, sondern wirken auch hervorragend gegen Bakterien und Schimmelpilze.

Entscheidet man sich für Essig, dann besser die Gummidichtungen aussparen, diese könnten eventuell angegriffen werden. Schonender ist es, sie einfach mit warmem Wasser abzuwaschen und anschließend mit etwas Talkumpuder einzureiben.

Danke an David Readman (freeimages.com)

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Die großen Schubladen, in denen man Obst und Gemüse lagert, kann man ganz herausnehmen. Diese lassen sich gut in der Badewanne säubern und dann abduschen.
Das gilt auch für die Fächer für Getränke und Milch.

Übersichtlich bleibt es im Kühlschrank, wenn man Lebensmittel in Körben sortiert, z.B. Wurst in dem einen, Käse in dem anderen. Leichter zu reinigen ist es auch. Man kann sogar viel Zeit sparen, wenn man in einem Korb alles, was man für das Frühstück braucht zusammenstellt, z.B. Margarine, Marmelade, Aufschnitt, etc.

Und Energie spart man dadurch auch, weil man die Öffnungs- und „Such“-Zeiten verringert.

Üblen Kühlschrankgerüchen kann übrigens prima mit etwas Backpulver oder Natron vorgebeugt werden: Ein offenes Tütchen in den Kühlschrank legen oder in einem Schüsselchen hineinstellen. Bei Bedarf erneuern.

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{ 3 Kommentare }

Dagmar März 3, 2013 um 09:18 Uhr

Hallo Renate,

ich reinige gerade meinen Kühlschrank und bin auf der Suche nach wertvollen Tipps gerade auf Deine Seite gestossen …

Hätte ich die Obst- und Gemüsekörbe wie von Dir empfohlen in der Badewanne gespült, wäre meine Küche jetzt nicht überschwemmt. War leider schon zu spät.
Danke auch für den Tipp mit dem Talkumpulver, werde ich mir besorgen. Nur wo?
Dass man öfter benützte Lebensmittel in Körbchen sortiert, ist eine super Idee. Werde ich auch übernehmen. Es wird oft geraten, alle Lebensmittel in Gefässen aufzubewahren. Gilt das auch für Obst und Gemüse im Gemüsefach? Mich würde interessieren, wie Du das handhabst.

Nun bleiben meinerseits noch drei weitere Fragen offen.
Stellst Du den Kühlschrank während der Reinigung ab?
Wie trocknest Du ihn?
Wie reinigst Du die Scheiben, die z. B. bei mir teilweise ziemlich verschmutzt sind (ich übertreibe an dieser Stelle, aber ich möchte sie einfach wieder blitzsauber haben und kann doch keine Reibeschwämmchen dafür benutzen, oder?)?
Wie oft sollte man seinen Kühlschrank reinigen?
Herzlichen Dank im voraus für Deine Antwort – ich werde bei weiteren Putz- und Reinigungsaktionen Deine Seite gerne wieder anklicken!

Liebe Grüsse
Dagmar

PS: Übrigens blitzt mein Kühlschrank wieder wie neu und ich habe die schmierigen Beläge (Öl u. a.) wunderbar mit ein bisschen Oranex wegbekommen. Das als Tipp meinerseits 😉

Renate März 3, 2013 um 09:31 Uhr

Hallo Dagmar,

vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar.
Ja, die Überschwemmung hatte ich auch schon mal 🙂

Das Talkumpulver bekommst du in jeder gut sortierten Drogerie oder natürlich bei Amazon
Aber zu deinen Fragen:

  • Ja, ich stelle den Kühlschrank ab. Ansonsten hättest du beim ständigen Öffnen und Schließen schon wieder viel Kondenswasser im Kühlschrank.
  • Zum Trocknen nehme ich einfach ein Geschirrhandtuch und reibe die Seitenwände trocken.
  • Die Scheiben spüle ich ab (wie Teller o.ä.). Du kannst sie aber natürlich auch mit Glasreiniger reinigen. Reibeschwämmchen lieber nicht, das gibt Kratzer

Wie oft man den Kühlschrank reinigen soll?
Dazu ein klares: Das kommt darauf an!

Ich schaue alle 2 Wochen nach dem Rechten. Dabei entferne ich wenigstens das Kondenswasser und grobe Flecken, die ich nicht sofort entdeckt habe.
Alle 2 Monate ist es sowieso so weit, dass mein gutes Ordnungssystem (mit den Körben) nicht mehr funktioniert. Meine Kids haben dann alles durcheinander geworfen 🙂
Dann räume ich sowieso einmal alles um und entferne die abgelaufenen Sachen aus den hinteren Ecken und putze auch gleich.

Der Tipp mit dem Oranex ist gut. Das habe ich bisher noch nicht ausprobiert.
Was reinigst du denn damit sonst noch alles?

Vielen Dank für den Tipp und wenn dir die Infos geholfen haben, dann kannst du natürlich gerne bewerten (einfach auf die Sterne unter dem Artikel klicken ;-))
Danke.

Dagmar März 5, 2013 um 14:02 Uhr

Hallo Renate,

danke für Deine Antwort.
Das mit dem Kondenswasser habe ich auch gemerkt und den Kühlschrank daraufhin abgestellt. Zum Trocknen der Seitenwände habe ich eine Art Fensterleder benutzt, hat bestens funktioniert.

Oranex habe ich immer im Haus, weil man damit Etikettenrückstände und andere hartnäckige Flecken entfernen kann (auch Kaugummi!). Es ist ein wunderbares Allround-Reinigungsmittel – man sollte nur wissen, dass es eine leicht bleichende Eigenschaft besitzt, deshalb Vorsicht bei farbigen Gegenständen bzw. Wäsche! Gerne gebe ich auch einen kleinen Schuss Oranex ins letzte Wischwasser, da es einen wunderbaren Duft nach Orangen im ganzen Haus verströmt (Oranex ist Orangenschalenextrakt!).

Na dann: Frohes Putzen allerseits ;-)!

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