Das war ein wunderbarer Sommer, man konnte viele Stunden auf der Terrasse oder dem Balkon verbringen, dort grillen, plaudern und mit Freunden zusammen sein – dank Markise immer gut geschützt vor direkter und schädlicher Sonneneinstrahlung.
Jetzt, wo wieder kältere Tage kommen, sollte man seine Markise vor dem „Winterschlaf“ gut reinigen. Das geht z.B. so:
Vorab sollte man bedenken, dass Markisen eine Imprägnierung haben. Die ist schnell zerstört, wenn man nicht vorsichtig vorgeht.
Als ersten Schritt fährt man die Markise aus und fegt sie mit einer weichen Bürste ab. Zum gründlichen Reinigen nimmt man die Markise nach Möglichkeit von der Halterung und wäscht sie auf dem Boden ausgerollt mit lauwarmer Seifenlauge. Nach gründlichem Nachspülen (z.B. mit dem Gartenschlauch) wird sie imprägniert, indem man sie mit essigsaurer Tonerde bestreicht und glatt liegend oder aufgespannt trocknen lässt. Kann man die Markise nicht abnehmen, reinigt man mit einem Bodenwischer auf einer Leiter die Bereiche, an die man herankommen kann. Auch hier kann man mit dem Gartenschlauch nachspülen oder z.B. auf einem Balkon einige Eimer Wasser vorsichtig über die Markise gießen.
kaputt als gut und verletzt die Oberfläche der Markise womöglich nachhaltig, so dass diese an Haltbarkeit und Reißfestigkeit verlieren kann, was nach kurzer Zeit schon zu erheblichen Schäden führen kannGanz wichtig: die Markise muss nach dem Reinigen oder einem Regenguss immer vollständig trocknen!
Andernfalls kann sich der Stoff verfärben oder Schimmelsporen vermehren sich und bilden die unschönen Stockflecken. Die Farben werden wieder aufgefrischt, indem man die Markise mit Essigwasser schrubbt.
Einzelne Flecken wie Vogelkot, der besonders aggressiv ist und sich regelrecht in das Markisentuch hineinfrisst, lassen sich mit Feinschwaschmittel und Wasser entfernen. Mittel mit einem Schwamm auftragen, fünfzehn Minuten einwirken lassen und dann abspülen.
Vor dem ersten Ausfahren im Frühjahr sollte man die Gelenke der Markise mit etwas Öl versehen. Am besten eignet sich Nähmaschinenöl, das man punktgenau auftragen kann. Denn man sollte tunlichst vermeiden, dass der Stoff der Markise mit dem Öl in Berührung kommt, das kann hässliche Ölflecken verursachen.
Damit man lange Freude an seiner Markise hat und sie nicht so oft reinigen muss, bitte daran denken:
Nach jeder Benutzung sollte die Markise unbedingt wieder eingefahren werden!
Wie reinigst und wartest du deine Markise?
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Benötigte Mittelchen
- essigsaure Tonerde
- Essigwasser
- Feinwaschmittel
- Nähmaschinenöl
{ 1 Kommentar }
Vielen Dank für deine Tipps. Das werde ich dieses Jahr bei unserer neuen Markise auf jeden Fall so machen! Die Markise soll schließlich schön bleiben.